Georgi-Sprudel

Der Georgi-Sprudel ist besonders reich an Kalzium und Magnesium und enthält wirksame Mengen an Sulfat und Hydrogenkarbonat. Darüber hinaus ist in der Quelle Kohlenstoffdioxid in einer Konzentration gelöst, die die Durchblutung der Haut und der Schleimhäuten nennenswert steigern kann.

Trinkkuren mit dem Georgi-Sprudel können zur Substitution von Kalzium und Magnesium (z.B. Osteoporose, bei Venentherapien und vegetativen Regulationsstörungen) sowie zur Regulation der Verdauung genutzt werden. Das Kalzium-Natrium-Chlorid-Sulfat-Hydrogenkarbonat-Heilwasser findet hierbei Anwendung bei Erkrankungen des Magens und Darmes, bei Entzündungen der Magenschleimhaut, bei Verstopfung, bei Leber- und Gallen-, Blasen- und Nierenleiden. Zudem wirkt das Georgi-Heilwasser unterstützend bei Gicht und Diabetes.
(Balneologisches Gutachten von Prof. Dr. Gutenbrunner, 2015)

Teilbäder bewirken eine bessere Durchblutung der Haut und regen den gesamten Stoffwechsels an. Nähere Informationen zu den möglichen Anwendungen erhalten Sie bei den ansäßigen Badeärzten und in den Therapiezentren Szczesniak.

Das Wasser wird in die Sommerhalle der Georgi-Kurhalle geleitet und dort zur Trinkkur verabreicht.

Daten im Überblick:

  • Eisenhaltiger Kalcium-Natrium-Chlorid-Sulfat-Hydrogencarbonat-Kohlendioxid-Heilwasser
  • Erbohrung im Jahr 1907 durch die Stadt; Neubohrung im Jahr 1969
  • Tiefe: 554 Meter
  • Temperatur: 13 °C

Zusammensetzung:
In einem Liter Wasser des Georgi-Sprudels sind enthalten
(Große Heilwasseranalyse Dr. Nuss 2024, bestätigt durch regelmäßige Kontrollanalysen Institut Dr. Nuss):
 

Kationen:
Natrium (Na+)     326 mg
Kalium (K+)     37,2 mg
Magnesium (Mg²+)     150 mg
Calcium (Ca²+)     762 mg
Eisen (Fe²+)     11,5 mg
Mangan     1,73 mg

Anionen:
Chlorid (Cl–)     801 mg
Sulfat (SO42–)     1.206 mg
Hydrogencarbonat (HCO3–)     1.120 mg
Nitrat (NO3–)     kleiner als 1 mg
Fluorid (F–)     1,20 mg

Gasförmige Stoffe:
Freies Kohlendioxid (CO²)     2.424 mg

Das Filmteam des Franz-Miltenberger-Gymnasium Bad Brückenau, unter der Leitung von Herrn Heiko Bernhard, hat eine Dokumentation über den Wert dieser Heilquelle erstellt.